Tipps gegen Kleidermotten

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Motten sind gefräßige Nachtfalter, die in Kleiderschränken und Vorratskammern ein reiches Nahrungsangebot finden. Für die Motten sind es ideale Orte, um ihren Nachwuchs mit Nahrung zu versorgen. Für Menschen sind Motten Schädlinge, die es zu bekämpfen gilt. Kleidermotten bevorzugen menschliche Hautschuppen, organische Rückstände, Körperfett und Haare, die sich auf den getragenen Kleidungsstücken befinden. Diese Stoffe ziehen die Nachtfalter wie ein Magnet an. In der Zeit, in der sich die Raupe zur Motte entwickelt, bietet ein Kleiderschrank für den Nachwuchs des Schädlings ausreichend Nahrung.

Dem Befall von Motten vorbeugen

Im Frühjahr und Herbst tauschen viele Menschen ihre Kleidung in ihrem Schrank aus. Die für die Jahreszeit nicht benötigte Bekleidung verwahren sie in Kleiderboxen oder ähnlichen Aufbewahrungsmöglichkeiten. Bevor sie die Kleidung einlagern, ist diese zu reinigen. Mit der Reinigung entfernen sie eventuell vorhandene Nahrung für Motten. Ergänzen beispielsweise Mottenkugeln oder ähnliche chemische Mittel den Inhalt der Kleiderbox, ist der teure Pullover sowie der elegante Mantel sicher aufgehoben. Zeitungspapier und Plastiktüten bieten ebenfalls sicheren Schutz vor Motten.

Bereits beim Verdacht auf Motten handeln

Sobald ein kleines Loch im Pullover, Mantel oder einer anderen Bekleidung vorhanden ist, besteht der Verdacht auf Motten im Schrank. Hier ist der Schrank vollständig auszuräumen, die Kleidung entweder sehr heiß zu waschen oder in den Kühlschrank respektive Gefrierschrank legen. Im Kühlschrank verbleibt die Kleidung eine Woche. In dieser Zeit hat die Kälte die gefräßigen Nachtfalter abgetötet. Den Kleiderschrank reinigt die Hausfrau gründlich mit einem Gemisch aus Wasser und Essig, wobei auf einen hohen Säureanteil zu achten ist. Danach kommt ein Fön zum Einsatz. Diesen stellt sie auf höchste Leistungsstufe und fährt an Ritzen und Ecken sowie Kanten entlang. Damit tötet sie eventuell bereits gelegte Eier und geschlüpfte Larven ab.

Damit Kleidermotten sich nicht mehr im Kleiderschrank wohlfühlen, gibt es bestimmte Düfte, welche die Tiere nicht mögen. Ätherische Öle wie

  • Lavendel,
  • Zedernholz oder
  • Zirbelkiefer

duften angenehmer als Mottenkugeln, haben jedoch den gleichen Effekt. Gute Erfolge erzielen Duftsäckchen, dessen Inhalt mit den Duftstoffen der ätherischen Öle identisch ist, die Nelken und getrocknete Orangenschalen ergänzen. Diese Aromen wirken bei Motten wie eine Barriere, die sie nicht überschreiten / überfliegen. Einem Mottenbefall kann der Bewohner mit einer Pheromonfalle feststellen. Die Falle lockt das Männchen an, das an ihr kleben bleibt und verendet. Findet der Bewohner Motten an der Falle, ist bereits ein Befall vorhanden. Weitere Maßnahmen leitet der Betroffene unverzüglich ein, um die Motten zu vertreiben.

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