Mit energiesparender Beleuchtung lässt sich Geld sparen

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LEDs sind mit Abstand die effizientesten und stromsparendsten Leuchtmittel, die derzeit am Markt angeboten werden. Danach folgt die Energiesparlampe; am Ende liegt die Glühbirne. Doch lässt sich am Ende wirklich Geld sparen?

Sind LEDs eine Alternative?

Der direkte Vergleich zeigt, dass LEDs um rund 80 Prozent stromsparender als die traditionellen Glühbirnen sind. Das liegt vor allem an der effizient eingesetzten Energie: Bei derselben Helligkeit verbrauchen LEDs nämlich deutlich weniger Strom; leuchtet eine LED-Lampe genauso intensiv wie eine 60 Watt-Glühbirne, verbraucht die LED-Lampe gerade einmal 10 Watt. Möchte man also seine Stromkosten senken, ist es ratsam, wenn auf LEDs umgerüstet wird. Dabei sparen die Verbraucher aber nicht nur bei den Strom-, sondern auch bei den Anschaffungskosten – auch wenn LEDs teurer als Glühbirnen sind, haben sie eine deutlich längere Lebensdauer. Während eine Glühbirne gerade einmal zwei Jahre hält, beträgt die Lebensdauer von LEDs 15 Jahre. Wer langfristig denkt, sollte also in Betracht ziehen, LED Lampen zu kaufen.

Verbraucher müssen den Anschaffungspreis und Stromverbrauch berücksichtigen

Die Preisfrage stellt sich, wenn der Konsument unsicher ist, ob er sich für LEDs oder Energiesparlampen entscheidet, zweimal. Zuerst wird der Verbraucher einen Blick auf den Anschaffungspreis werfen, in weiterer Folge den Stromverbrauch berücksichtigen. Im Regelfall sind LED-Lampen – bezogen auf den Anschaffungspreis – teurer. Jedoch benötigen LEDs weniger Strom und haben eine längere Lebensdauer. Doch LEDs rechnen sich nicht sofort. Wer etwa eine Glühbirne mit 25 Watt ersetzen möchte, kann sich entweder für LED (4 Watt) oder eine Energiesparlampe (7 Watt) entscheiden. Es kann jedoch mehrere Jahre dauern, bis sich die 3 Watt auf den doch höheren Anschaffungspreis ausgleichen.

Auch die Brenndauer muss berücksichtigt werden

Entscheidet sich der Verbraucher für eine Energiesparlampe mit 7 Watt für 7 Euro und eine LED-Lampe mit 4 Watt für etwa 10 Euro, wobei die Leuchten durchschnittlich drei Stunden am Tag in Betrieb sind, rentiert sich die LED-Lampe nach fünf Jahren (bezogen auf den Kaufpreis und die Stromkosten). Werden die Lampen sechs Stunden pro Tag in Betrieb genommen, dauert es knapp drei Jahre.

Bei einer 15 Watt-Energiesparlampe um 5 Euro und einer 11 Watt-LED-Lampe um 12 Euro, wobei auch hier eine Brenndauer von etwa drei Stunden pro Tag gegeben ist, rentiert sich die LED-Lampe überhaupt erst nach sieben Jahren. Bei sechs Stunden dauert es rund vier Jahre. Das Fazit? LED-Lampen rentieren sich erst bei einer höheren Brenndauer, wobei die Strompreise mitunter eine wesentliche Rolle spielen – bei hohen Strompreisen sind LED-Lampen die definitiv bessere Wahl.

Welche Kosten fallen an?

Der durchschnittliche deutsche Haushalt benötigt 2850 kWh Strom/Jahr. Die Beleuchtungskosten machen rund 11 Prozent aus. Eine Umrüstung auf LEDs könnte dazu führen, dass 80 Prozent der 11 Prozent eingespart werden. Das sind in etwa 70 Euro/Jahr. Doch wer LED Lampen kaufen will, damit er seine alten Glühbirnen ersetzen kann, muss zu Beginn etwas tiefer in die Tasche greifen. Werden 14 Glühbirnen getauscht, kommt es – bei einem Preis von 9 Euro – zu Austauschkosten von 126 Euro. Da die Einsparungen bei den Stromkosten rund 70 Euro ausmachen, amortisieren sich die LEDs nach rund 1 1/2 Jahren. Beachtet man jedoch die Lebensdauer der LEDs (rund 15 Jahre), macht der Verbraucher definitiv einen Gewinn.

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