In der österreichischen privaten Krankenanstalt für ästhetische Lasermedizin Aestomed erfolgt die Behandlung von Couperose mit einem NLite-Flüssigkeitslaser und dem IPL-System Aurora. Letzteres verwenden die erfahrenen Mediziner zur Beseitigung von verzweigten, feinen Couperose-Ausprägungen. Das Verfahren verwendet eine sogenannte Electro-Optic Synergy-Technik (ELOS). Dieses kombiniert die Lichtenergie mit einer Wellenlänge zwischen 580 und 980 nm sowie thermische Effekte der Radiofrequenz.
Die moderne Technologie ermöglicht es, die beiden verschiedenen Energiearten zu kombinieren und zum selben Zeitpunkt zu applizieren. Der dabei erzeugte Radiofrequenzstrom erwärmt die tieferen Bindegewebsschichten auf eine gleichmäßige Temperatur. Dies wirkt sich nicht auf das Melanin in der Haut aus. Während der Strom das Gewebe temperiert, entsteht gleichzeitig ein Lichtimpuls. Er sorgt für die benötigte Temperaturspitze. Dies gewährleistet die Entfernung einer vaskulären Läsion und somit den Verschluss des Gefäßes.
Was ist der Unterschied zu herkömmlichen Methoden?
In der Regel erreichen normale IPL-Systeme diesen thermischen Effekt nur indirekt. Die Lichtenergie spricht die Chromophoren der Epidermis an und absorbiert diese. Generell arbeiten herkömmliche Systeme mit sehr breiten Wellenlängen. Um Hautschäden wie Verbrennungen zu vermeiden, erzielen Ärzte dadurch weniger signifikante Ergebnisse.
Zusätzlich verwendet das Aurora-IPL-System ein System zur aktiven Hautoberflächenkühlung. Zudem kontrolliert das Gerät permanent die thermische Wirkung. Das Handstück führt ständig eine Impedanzkontrolle durch, um die Haut vor dem Überhitzen zu schützen. Generell ist die Technik sehr sicher und wirkungsvoll.
Die Behandlung von Couperose mit dem NLite-Laser
Um größere Gefäße zu behandeln, setzen die Mediziner bei Aestomed auf den NLite-Flüssigkeitslaser mit gepulstem gelben Licht. Dieses verfügt über eine Wellenlänge von 585 nm. Die zusätzliche SmartPulse-Technologie sorgt dafür, dass das Gerät die passende Menge an Energie freigibt, um den Verschluss des Gefäßes zu sicherzustellen. Diese Behandlung ist ebenso sicher wie jene mit dem Aurora-IPL-Verfahren, da die Laserquelle eine hohe Stabilität aufweist. Die Energie baut sich schnell auf, um den 450-Mikrosekunden-Laserimpuls abzugeben. Die angewendete Wellenlänge des gelben Lichtes wird sehr gut von dem in der Haut befindlichen Oxyhämoglobin absorbiert. Dadurch eignet sich der NLite-Laser optimal, um die arterielle Couperose zu behandeln.
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