Tipps rund um die Einmachzeit

2274 Aufrufe 0 Comment

Nicht nur im Herbst, sondern rund ums Jahr hat das Einkochen und Einmachen Saison. Denn je nach Saison sorgen reife Früchtchen für leckere Marmeladen und sauer eingelegtes Gemüse. Wie zu Großmutters Zeiten werden frisches Obst und die reiche Ernte aus dem eigenen Garten verarbeitet und lange haltbar gemacht. Das Einmachen erlebt einen echten Boom, denn immer mehr Menschen setzen auch bei ihrer Ernährung auf Altbewährtes und traditionelle Werte. Und mit dem Einmachen holt man sich das Aroma des Sommers auch im Winter auf den Tisch!

Einkochen vs. Einmachen?

Viele glauben, dass einkochen und einmachen dasselbe ist. Doch weit gefehlt. Während beim Einkochen die Früchte vor der Konservierung gekocht werden, werden die Früchte beim Einmachen nur gewaschen und zerkleinert. Dabei dürfen Apfel & Co. keine Druckstellen oder Verletzungen an der Schale aufweisen, sonst hält das Eingemachte nicht lange. Dann füllt man sie in rohem Zustand in Einmachgläser, bedeckt sie mit Zuckersirup oder Marinade und sterilisiert sie anschließend. So bleiben die wertvollen Nährstoffe und Vitamine beinahe vollständig erhalten und man tut seinem Körper auch in der kalten Jahreszeit, wenn Frau Holle den Garten mit einer dicken Schneeschicht bedeckt, etwas Gutes.

Jetzt geht’s ans Eingemachte!

Egal, ob für süße Früchte oder für saures Gemüse, hochwertige Weckgläser sorgen für eine lange Haltbarkeit. Denn saures Gemüse und Marmeladen sind bis zu zwei Jahre haltbar. Ein Twist-Off-Verschluss ist im Alltag sehr praktisch, aber auch die klassische Variante mit Gummiring und Deckel hat sich bewährt. Vor der Benützung steht erst einmal eine sorgfältige Reinigung auf dem Programm. Nach einem Waschgang in der Geschirrspülmaschine werden die Gläser noch mehrmals mit kaltem Wasser gespült. Der Deckel wird zusätzlich mit Essigwasser ausgekocht und mit heißem Wasser nachgespült. Ist das Einmachgut klein geschnitten, wird es bis unter den Rand eingefüllt. Die Gläser sofort verschließen und für fünf bis zehn Minuten auf den Kopf stellen. Denn nur so kann die restliche Luft entweichen.

Eingemachtes richtig süßen

Gelierzucker ist zum Einmachen nicht geeignet. Die großen Kristalle im Einmachzucker – reiner Weißzucker in grobkörniger Raffinade – sorgen dafür, dass sich das Süßungsmittel nur langsam auflöst. Und nur so kann sich das Aroma der Früchte beim Einmachen voll und ganz entfalten. Auch ein Aufschäumen wird durch die hohe Reinheit des Einmachzuckers verhindert. Ebenso sind große Mengen an Einmachgemüse möglich, dafür gibt es spezielle Behältnisse. Ein sogenannter Glasballon bietet dem knackigen Gemüse und dem süßen Obst nicht nur viel Platz. Die bauchigen Gläser sind zusätzlich echte Eyecatcher in der Küche und im Wohnraum. Nicht nur im Fachhandel vor Ort, auch im Internet finden sich ansprechende Gläser, so zB bei flaschenbauer.de. Beim Einmachen ist für jeden Typ und für jeden Geschmack das Richtige dabei, egal ob saure Gurken oder süße Früchte.

Datenschutzinfo